Warum das Briefing über Ihre Marge entscheidet.
Der Kunde ist unzufrieden mit dem Textentwurf, die Kreation ist frustriert über das vage Feedback und Sie als Kontakter sitzen dazwischen und sehen den Zeitplan – und damit die Marge des Projekts – dahinschmelzen.
Dieses Szenario ist der Albtraum jedes Account Managers. Und seine Ursache liegt fast nie in der Ausführung, sondern ganz am Anfang: in einem unsauberen, unvollständigen oder missverstandenen Kreativ-Briefing.
Machen Sie aus dem ungeliebten Pflichttermin den wichtigsten Hebel für den Projekterfolg, zufriedene Kunden und gesunde Budgets.
Die wahren Kosten eines schlechten Briefings
In der Hektik des Agenturalltags wird das Briefing oft als reiner „Info-Transfer“ behandelt. Doch die Folgen dieser Nachlässigkeit sind teuer. Übersetzen wir die Probleme in die Sprache, die wirklich zählt:
- Zeit: Jede zusätzliche Korrekturschleife, die aus einem Missverständnis resultiert, verbrennt unkalkulierbare (und oft nicht budgetierte) Stunden.
- Geld: Ineffizienz ist der direkte Feind Ihrer Marge. Ein klares Briefing ist die beste Versicherung gegen unprofitabel werdende Projekte.
- Beziehung: Nichts schadet einer Kundenbeziehung mehr als das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Ein strategisches Briefing ist das Fundament für Vertrauen und eine langfristige Partnerschaft.
Vom Flaschenhals zum strategischen Hub
Ihre Rolle als Kontakter ist entscheidend. Sie sind nicht nur der „Weiterleiter“ von Informationen zwischen Kunde und Kreation. Sie sind der strategische Hub, der Veredler. Ihre Aufgabe ist es, die oft vagen Wünsche des Kunden in einen wasserdichten, inspirierenden Auftrag für Ihr Kreativ-Team zu übersetzen.
Eine simple Checkliste kann dabei helfen, die häufigsten Fehler zu vermeiden:
- Wer muss am Tisch sitzen? Ist neben dem Marketing-Ansprechpartner auch ein Fachexperte vom Kunden dabei, um technische Fragen direkt zu klären?
- Was ist intern zu klären? Sind Budgetrahmen und Timings intern bereits abgestimmt, bevor Sie dem Kunden Versprechungen machen?
- Wer gibt frei und bis wann? Ist der Freigabeprozess unmissverständlich definiert? Gibt es eine einzige Person, die das finale Go gibt, oder droht ein „Feedback by committee“?
Ein klares „Ja“ auf diese Fragen, bevor das eigentliche kreative Briefing startet, erspart Ihnen später Tage voller Frustration.
Wollen Sie Ihre Projekte reibungsloser, profitabler und erfolgreicher gestalten?
In meinem Pillar-Artikel „Das perfekte Kreativ-Briefing“ finden Sie einen speziellen Briefing-Fragebogen, der genau für die Zusammenarbeit in der Dreieckskonstellation Kunde-Agentur-Kreation entwickelt wurde. Sichern Sie sich und Ihrem Team den entscheidenden Vorteil für das nächste Projekt.